IGS-Industrielle Gefahrenmeldesysteme GmbH

Technology for life safety and security

Datenblätter Funkeinbruchmeldesystem Telenot

Hybrid-Einbruchmelderzentrale complex 216H mit integriertem Bedienteil BT 7722 Hybrid-Einbruchmelderzentrale complex 216H mit integriertem Bedienteil BT 7722

Die Überfall- und Einbruchmelderzentrale complex 216H ist eine Hybrid-Zentrale. Sie verbindet die Vorteile einer konventionellen drahtgebundenen Zentrale mit einer Funk-Zentrale. Für den Funkteil wurde das bewährte Funkalarmsystem DSS 7700 in mcts®-Technologie verwendet.

Technische Daten:

  • 1 bis 4 Teilbereiche, einzeln intern und/oder extern schärfbar
  • zusätzlicher Zentralenschutz-Bereich (Z-Bereich) per Draht anschließbar
  • 16 widerstandsüberwachte konventionelle Meldergruppen
  • Verwaltung von max. 96 Funkteilnehmeradressen möglich
  • jedem Meldereingang können 16 Alarmierungstypen zugeordnet werden, die auch die Alarmierungsfolge bestimmen
  • jedem Alarmierungstyp können 14 Meldungsarten (Einbruch...) zugeordnet werden
  • die Melder/Meldereingänge können wahlfrei den Teilbereichen 1 bis 4 zugeordnet werden
  • 1 comlock-Schnittstelle zum Anschluss eines beliebigen comlock-Lesers ohne Auswerteeinheit
  • 2 der 4 Sicherungsbereiche per Draht realisierbar (Blockschloss oder Impulsschaltschloss über 4 Meldergruppen anschließbar)
  • 12 Transistorausgänge zur freien Parametrierung
  • integriertes Bedienteil BT 7722
  • Bedienteilbus RS 485 für insgesamt 8 Bedienteile
  • mit redundanter Energieversorgung 12 V DC/7,2 Ah
  • Umweltschutzklasse nach VdS 2110 Klasse II
  • Schutzart IP 40
  • Betriebstemperatur 0 °C bis +50 °C
  • Abmessungen ohne Antenne (B310xH275xT110) mm
  • Abmessungen mit Antenne (B310xH430xT110) mm
  • Farbe RAL 9016 verkehrsweiß
  • Versorgungsspannung 230 V AC

Das Funksystem DSS 7700 von Telenot wird nicht mehr produziert und wurde durch das System DSS2 abgelöst. Aufgrund der Vielzahl der installierten Systeme belassen wir diese Seiten und Dokumente jedoch zunächst weiterhin zu Ihrer Information auf unserem Server. Die Folgeprodukte des Systems DSS2 finden Sie hier!

Das Hybrid-Gefahrenmeldesystem verbindet alle Vorteile eines verdrahteten Alarmsystems mit denen eines Funkalarmsystems. Die Komponenten können sowohl via Funk als auch per Draht angeschlossen werden. Die Zentrale complex 216 H verwaltet bis zu 96 Funkteilnehmer und 16 konventionelle Meldergruppen. Die Signale zwischen der Einbruchmelderzentrale und den Funkkomponenten werden durch Funkwellen übertragen. Das besondere Merkmal am Funk ist die uneingeschränkte Ausbreitung der Funkwellen durch Mauern und über Grundstücksgrenzen usw. hinweg. Diese zunächst nützliche Eigenschaft kann aber dann störend wirken, wenn mehrere Funkteilnehmer in räumlicher Nähe die gleichen Funkfrequenzen benutzen. Da diese Zustände ständig wechseln können, ist ein Verfahren notwendig, welches im Bedarfsfall automatisch von belegte auf unbelegte Funkkanäle umschaltet, ohne dass Meldungen verloren gehen.

Ein solches Verfahren ist das automatische Frequenzmanagementsystem mcts® von TELENOT (mcts = multi-channel-transceiver- system).

Für das DSS 7700 ist das ISM-Frequenzband (433,05 bis 434,79 MHz) nach einem unregelmäßigen, TELENOT-eigenen Kanalraster in 23 Funkkanäle aufgeteilt. Das mcts-System wählt daraus automatisch zwei ungestörte Kanäle für die Datenübertragung. Sollte es auf einem Kanal während des Betriebes zu Beeinflussungen durch andere Funkaktivitäten automatisch auf den anderen, nicht gestörten Kanal gewechselt.

Jede Funkkomponente enthält ein UTC-Modul (UTC = UHFTransceiver). Alle Funkkomponenten sind somit in der Lage, Meldungen zu senden und zu empfangen

Diese Transceivermodule arbeiten mit sehr geringer Sendeleistung. Zudem wird die Aussendung von Meldungen im Unscharfzustand unterbunden. Erst bei der Scharf- oder Unscharfschaltung und natürlich im Alarmfall senden die Funkkomponenten ihre Informationen an die Zentrale. Alle Funkkomponenten schalten periodisch für wenige Millisekunden in den Empfangsmode und können dadurch Steuersignale der Zentrale empfangen. Der Einbau eines Übertragungsgerätes in die Zentrale ist vorgesehen.

Die freie menügeführte Parametrierung mittels Programmiergerät PR 7000 oder der PC-Parametriersoftware "compas" ermöglicht eine schnelle und benutzerfreundliche Parametrierung sämtlicher Systemkomponenten direkt über die Zentrale.

Merkmale Funkübertragungssystem mcts:

  • automatisches Frequenzmanagementsystem
  • Systemspezifisches Kanalraster aus 23 Kanälen
  • Feldstärke- u. Blockingindikator zur Kontrolle der Kanalqualität
  • Fremdfunk-Anzeige und Meldung
  • statistische Kanalbewertung
  • permanenter Zweikanalbetrieb auf den besten Kanälen
  • schnelle Umschaltung auf Ersatzkanäle
  • Werkscodierung aller Systemkomponenten
  • über 1.000.000 Codierungen je Komponententyp
  • automatisches Einlernen der Systemkomponenten
  • stetiger Selbsttest der Systemkomponenten
  • Wechselcode des sicherheitsrelevanten Datenverkehrs
  • Überwachung der per Draht angeschlossenen Komponenten
  • redundante Spannungsversorgung aller wichtigen Systemkomponenten
  • optische u. akustische Scharfschalte-Rückmeldung am Bedienteil
  • Anlagenzustände an den Bedienteilen abfragbar

Zubehör:

  • Wartungsfreier Blei-Akku, 12 V/7,2 Ah
  • Flachbandleitungssatz, FB2, für ÜG comline 31/3216M, comline 2002M, comline 2016M
  • Flachbandleitungssatz, FB3, für ÜG comline 3116E, 3216FS, comline 2002E, comline 2004E, comline 2008FS,
  • comline 2016E/S
  • Flachbandleitungssatz, FB10, für ÜG comline 3216S (GSM), 2008S (GSM), 2016S (GSM), 1016S (GSM), 1004 (GSM)

Bitte beachten Sie, dass alle Informationen ohne Gewähr sind und auf Herstellerangaben beruhen. Technische Änderungen an Geräten und Ausführungen sind natürlich jederzeit möglich und können unter Umständen in unseren Informationen noch nicht enthalten sein.

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