Störungsmelder S 7008 FS im 19"-Baugruppenträger ohne Netzteil
Störungsmelder S 7008 FS im 19"-Baugruppenträger mit Meldelinien-Zustandsanzeige ohne Netzteil.
Technische Daten:
Störungsmelder zur automatischen Übermittlung von technischen Alarmen, Zustandsänderungen, Gefahrenmeldungen usw. in Form von Sprachtexten zu beliebigen Telefonteilnehmern und/oder in Form digitaler Signale über den analogen Telefonanschluss zu Alarm- Empfangseinrichtungen (AE) (z.B. ÜZ 7500, AWUG-Z T 608 DE). Meldungen über Cityruf/Pager (Numerik-Empfänger) sind auch möglich. Die Ansage- und Meldetexte werden mittels ansteckbarem Mikrofon aufgesprochen und digital abgespeichert. Das Gerät kann so parametriert werden, dass bei ordnungsgemäßer Quittung der Meldung der Programmablauf gestoppt wird. Mit Hilfe eines MFV-Codesenders kann der Störungsmelder fernabgefragt und die Fernschaltrelais ferngeschaltet werden.
Das S 7008/16 FS kann über 8/16 Meldelinieneingänge (Analog-/Digital-Wandlereingänge), automatischen Routineanruf und 2 Netzteilstörsignal-Eingänge aktiviert werden. Nach der Aktivierung schaltet sich das S 7008/16 FS an die Telefonleitung und wählt selbständig die erste von maximal 4 zuordenbaren Rufnummern, aus einem möglichen Vorrat von 12 Rufnummern, an. Eine eventuell bestehende Telefonverbindung des zugehörigen Telefonapparates wird dabei unterbrochen (absoluter Betriebsvorrang). Sabotage des Wählgerätes durch Nichtauflegen des Handapparates am zugehörigen Telefonapparat ist somit ausgeschlossen (Sabotagefreischaltung). Wird der Telefonanschluß angerufen, an dem das S 7008/16 FS angeschlossen ist, wird dieser Anruf im Alarmfall durch das S 7008/16 FS abgeworfen. Das gilt sowohl für Orts- als auch für Fernverbindungen (Blockadefreischaltung). Beim Verbindungsaufbau werden die Gleichstromzustände (Schleifenstromüberwachung) sowie die Hörtöne auf der Telefonleitung ausgewertet. Dabei erkennt das S 7008/16 FS ob es an einer Nebenstelle oder an einem Hauptanschluß angeschlossen ist. Diese Funktion wird auch zur Überwachung der Nebenstellenanlage hinsichtlich eines Netzausfalls (Störschaltung) benutzt. Abhängig davon werden amtsholende Funktionen ausgeführt oder unterbunden.
Der Programmablauf wird vorzeitig gestoppt, wenn bei 12 Anrufversuchen hintereinander kein Schleifenstrom detektiert wird. Aktivierungen weiterer Meldelinien werden zwischengespeichert und führen nach dem Programmablauf zu einem erneuten Verbindungsaufbau. Somit ist sichergestellt, daß keine Informationen verloren gehen. Jedes Alarmkriterium führt zu einer eigenen Übermittlung. Bei Aktivierung einer höherpriorisierten Meldelinie während der Abarbeitung einer Meldung, wird der momentane Ablauf zum nächstmöglichen Zeitpunkt unterbrochen. Die höherpriorisierte Meldelinie wird nun vorrangig bearbeitet. Erst wenn diese Meldelinie vollkommen abgearbeitet ist, wird die im Ablauf zuvor unterbrochene Meldelinie weiterbearbeitet.
Nach der Wahl des Teilnehmers wird auf den ersten Freiton gewartet, und erst danach die Spracherkennung aktiviert. Somit können Geräusche, die auf der Telefonleitung bis zum ersten Freiton auftreten, die Spracherkennung nicht beeinflussen. Gleichzeitig wird eine eventuell vorzeitige Textansage verhindert. Wird innerhalb von 90 s kein Freiton erkannt oder der Anschluß ist besetzt, schaltet sich das Gerät von der Telefonleitung und wählt die nächste zugeordnete Rufnummer an. Nach dem Erkennen des Freitones wird 45 s lang auf die Teilnehmermeldung (Sprache) gewartet. Meldet sich der Teilnehmer, wird der Ansagetext gesendet. Darauf folgt sofort der Meldetext des Aktivierungskriteriums.
Wurde mit dem Mastercode quittiert, werden die Texte aller "aktivierten ML" wiedergegeben. Eine erneute Quittierung mit dem Mastercode stoppt den Zyklenablauf aller dieser Meldelinien. Wird die erneute Quittierung jedoch mit dem Quittungscode durchgeführt, wird nur der Zyklenablauf der momentan bearbeiteten Meldelinie gegebenenfalls gestoppt.
Nach den oben beschriebenen Quittierungsvorgängen gelangt man in den Fernschaltmodus, wenn die Programmierung "Fernschalten immer möglich" dieses auch beim abgehenden Verbindungsaufbau zuläßt. Der momentane Schaltzustand aller Fernschaltkanäle wird nun im Klartext übermittelt. Mit dem Codesender CS 7000 kann der angerufene Teilnehmer Fernschaltbefehle geben. Ein gültiger Fernschaltbefehl wird durch einen Hinweiston bestätigt. Danach wird der neue Schaltzustand aller Fernschaltkanäle angesagt. Sind Fernschaltvorgänge durch die Programmierung unterbunden ("Fernschalten nur bei Fernabfrage"), wird nach den Quittierungsvorgängen das Wort "ENDE" als Schlußansage übermittelt und der Störungsmelder trennt die Telefonleitung.
Allgemeine Merkmale:
Fernmeldetechnische Daten:
Zubehör:
Bitte beachten Sie, dass alle Informationen ohne Gewähr sind und auf Herstellerangaben beruhen. Technische Änderungen an Geräten und Ausführungen sind natürlich jederzeit möglich und können unter Umständen in unseren Informationen noch nicht enthalten sein.